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   OLG Köln, 17.06.2013 - 23 U 12/09   

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OLG Köln, 17.06.2013 - 23 U 12/09 (https://dejure.org/2013,48936)
OLG Köln, Entscheidung vom 17.06.2013 - 23 U 12/09 (https://dejure.org/2013,48936)
OLG Köln, Entscheidung vom 17. Juni 2013 - 23 U 12/09 (https://dejure.org/2013,48936)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (28)

  • BGH, 15.04.2011 - BLw 9/10

    Hof im Sinne der Höfeordnung

    Auszug aus OLG Köln, 17.06.2013 - 23 U 12/09
    Der Wirtschaftswert ist ein Ertragswert und dient dazu, agrarökonomisch förderungswürdige Betriebe dem Höferecht zu unterstellen, um ihren ungeteilten Fortbestand zu sichern, und agrarökonomisch nicht förderungswürdige Betriebe, an deren ungeteiltem Fortbestand kein vorrangiges Interesse besteht, von dem Höferecht auszuschließen (BGH, Beschl. v. 15.4.2011, BLw 9/10, BGHZ 189, 245 ff., juris Rn20).

    Eine Überprüfung der Angemessenheit des vom Finanzamt festgesetzten oder anderweit ermittelten und mitgeteilten (dazu vgl. BGH, BGHZ 189, 245 ff., juris Rn15 ff., Rn19) Wirtschaftswertes im Einzelfall ist den Gerichten untersagt (vgl. BGH, Beschl. v. 15.11.1966, BGHZ 46, 204 ff., juris Rn20; OLG Celle, OLGR 1999, 45 f., juris Rn24 unter Hinweis auf § 3a HöfeVfO).

  • OLG Hamm, 07.06.2011 - 10 W 123/10

    Hofeigenschaft von Grundstücken

    Auszug aus OLG Köln, 17.06.2013 - 23 U 12/09
    Die Leistungsfähigkeit des Hofes dokumentiert sich vielmehr nach Maßgabe der HöfeO entscheidend in dem festgestellten Wirtschaftswert (OLG Oldenburg, AUR 2012, 101 f., juris Rn20-23; OLG Hamm, Beschl. v. 7.6.2011, 10 W 123/10, juris Rn59).

    Daher kann davon ausgegangen werden, dass der Gesetzgeber die Frage der Leistungsfähigkeit der Betriebe bereits bei Festlegung der Grenze für den Wirtschaftswert abstrakt in ausreichender Weise berücksichtigt hat (OLG Oldenburg, AUR 2012, 101 f., juris Rn20-23; OLG Hamm, Beschl. v. 7.6.2011, 10 W 123/10, juris Rn59).

  • BVerfG, 22.06.1987 - 1 BvR 772/86

    Verfassungsmäßigkeit des § 13 HöfeO

    Auszug aus OLG Köln, 17.06.2013 - 23 U 12/09
    Vor diesem Hintergrund ist eine Regelung, die weichende Erben schlechter stellt als nach allgemeinem Erbrecht, nicht schlechthin unzulässig, sofern sie sich allgemein im Rahmen der legitimen Zielsetzung des Höferechts hält (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22.6.1987, 1 BvR 772/86, AgrarR 1987, 222, juris Rn1).

    Es ist nicht Aufgabe der Gerichte zu prüfen, ob der Gesetzgeber auch die gerechteste und zweckmäßigste Regelung getroffen hat; der Gesetzgeber handelt auch dann nicht evident sachwidrig, wenn eine von ihm geschaffene Regelung einem Wegfall der höferechtlichen Zielsetzung (Erhaltung leistungsfähiger Höfe) nicht in einer Weise Rechnung trägt, die in jedem Einzelfall den Belangen weichender Erben optimal Rechnung trägt (vgl. BGH, Beschl. v. 24.4.1986, BLw 9/85, NJW-RR 1986, 1014 ff., juris Rn59 ff.; bestätigt im Nichtannahmebeschluss des BVerfG, aaO., AgrarR 1987, 222).

  • OLG Oldenburg, 22.12.2011 - 10 W 27/11

    Kriterien zur Bestimmung der Hofeigenschaft einer landwirtschaftlichen Besitzung

    Auszug aus OLG Köln, 17.06.2013 - 23 U 12/09
    Die Leistungsfähigkeit des Hofes dokumentiert sich vielmehr nach Maßgabe der HöfeO entscheidend in dem festgestellten Wirtschaftswert (OLG Oldenburg, AUR 2012, 101 f., juris Rn20-23; OLG Hamm, Beschl. v. 7.6.2011, 10 W 123/10, juris Rn59).

    Daher kann davon ausgegangen werden, dass der Gesetzgeber die Frage der Leistungsfähigkeit der Betriebe bereits bei Festlegung der Grenze für den Wirtschaftswert abstrakt in ausreichender Weise berücksichtigt hat (OLG Oldenburg, AUR 2012, 101 f., juris Rn20-23; OLG Hamm, Beschl. v. 7.6.2011, 10 W 123/10, juris Rn59).

  • BGH, 19.07.1991 - LwZR 3/90

    Entscheidung über einen Antrag auf Zahlung eines verwendungsbedingten Mehrwerts;

    Auszug aus OLG Köln, 17.06.2013 - 23 U 12/09
    Deshalb ist sowohl das Rechtsmittel gegeben, das der erkennbar gewordenen Entscheidungsart entspricht, wie dasjenige, das der Entscheidung entspricht, für die die Voraussetzungen gegeben waren (BGH, Beschl. v. 19.7.1991, LwZR 3/90, BGHZ 115, 162 ff., juris Rn7).

    Vielmehr ist das Verfahren so weiter zu betreiben, wie dies bei richtiger Entscheidung durch die Vorinstanz und dem danach gegebenen Rechtsmittel geschehen wäre (vgl. BGH, Beschl. v. 19.7.1991, LwZR 3/90, BGHZ 115, 162 ff., juris Rn8).

  • BVerfG, 19.04.2005 - 1 BvR 1644/00

    Grundgesetz gewährleistet Mindestbeteiligung der Kinder des Erblassers an dessen

    Auszug aus OLG Köln, 17.06.2013 - 23 U 12/09
    Im Übrigen steht dem Gesetzgeber ein weiter Gestaltungsspielraum zu (BVerfG, Urt. v. 20.7.1954, 1 BvR 459/52 u.a., BVerfGE 4, 7 ff., juris Rn40 zu Art. 3 GG; BVerfG, Beschl. v. 19.4.2005, 1 BvR 1644/00 u.a., BVerfGE 112, 332 ff., juris Rn75 ff., Rn80 f. zu Art. 14 GG), in dessen Rahmen es ihm unbenommen ist, entweder der Einzelfallgerechtigkeit gegenüber den Grundsätzen der Praktikabilität und Rechtssicherheit den Vorzug zu geben, oder aber auch - wie eben im Bereich der HöfeO verwirklicht - Praktikabilitätsgrundsätze höher zu gewichten, um insgesamt legitime agrarpolitische Ziele zu verfolgen (BVerfG, Beschl. v. 26.4.1988, 2 BvL 13/86 u.a., BVerfGE 78, 132 ff., juris Rn86 f.).
  • BVerfG, 20.07.1954 - 1 BvR 459/52

    Investitionshilfe

    Auszug aus OLG Köln, 17.06.2013 - 23 U 12/09
    Im Übrigen steht dem Gesetzgeber ein weiter Gestaltungsspielraum zu (BVerfG, Urt. v. 20.7.1954, 1 BvR 459/52 u.a., BVerfGE 4, 7 ff., juris Rn40 zu Art. 3 GG; BVerfG, Beschl. v. 19.4.2005, 1 BvR 1644/00 u.a., BVerfGE 112, 332 ff., juris Rn75 ff., Rn80 f. zu Art. 14 GG), in dessen Rahmen es ihm unbenommen ist, entweder der Einzelfallgerechtigkeit gegenüber den Grundsätzen der Praktikabilität und Rechtssicherheit den Vorzug zu geben, oder aber auch - wie eben im Bereich der HöfeO verwirklicht - Praktikabilitätsgrundsätze höher zu gewichten, um insgesamt legitime agrarpolitische Ziele zu verfolgen (BVerfG, Beschl. v. 26.4.1988, 2 BvL 13/86 u.a., BVerfGE 78, 132 ff., juris Rn86 f.).
  • BGH, 22.10.1986 - IVa ZR 143/85

    Bemessung des Pflichtteils an einem landwirtschaftlichen Betrieb

    Auszug aus OLG Köln, 17.06.2013 - 23 U 12/09
    Der Hinweis auf mehrere Entscheidungen des Bundesgerichtshofes, in denen der Leistungsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe besondere Bedeutung beigemessen wird (BGH, Urt. v. 22.10.1986, IVa ZR 143/85, BGHZ 98, 382 ff. zum Landgut; BGH, Beschl. v. 26.9.2007, IV ZR 207/06, FamRZ 2008, 140 f.) übersieht, dass es in diesen Fällen - anders als im vorliegenden Fall mit dem nach der HöfeO maßgeblichen Wirtschaftswert - keinen vom Gesetzgeber selbst schon abstrakt formulierten Maßstab zur Abgrenzung wirtschaftlich hinreichend leistungsfähiger und aus Sicht des Gesetzgebers nicht mehr hinreichend leistungsfähiger Betriebe gab.
  • BVerfG, 16.10.1984 - 1 BvL 17/80

    Bewertung - Landschaftlicher Betrieb - Zugewinnausgleich - Ertragswert

    Auszug aus OLG Köln, 17.06.2013 - 23 U 12/09
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG dürfen die entsprechenden Normen zwar im Grundsatz nicht dazu führen, dass eine Privilegierung auch in Fällen stattfindet, in denen ein Opfer zugemutet wird, das nicht mehr durch den gesetzgeberischen Zweck - die Erhaltung leistungsfähiger Höfe in bäuerlichen Familien - gerechtfertigt wird (BVerfG, Beschl. v. 16.10.1984, 1 BvL 17/80, BVerfGE 67, 348 ff., juris Rn67, Rn70), was etwa der Fall ist, wenn es um die Frage der Leistungsfähigkeit eines Hofes geht, dessen wirtschaftliche Betriebseinheit nicht mehr vorhanden ist, mit der Folge, dass er "wiederangespannt" werden müsste (vgl. BVerfG, aaO., juris Rn71).
  • BGH, 04.05.2005 - XII ZR 217/04

    Nichterhebung von Kosten wegen unrichtiger Sachbehandlung; Unklarheiten bei der

    Auszug aus OLG Köln, 17.06.2013 - 23 U 12/09
    § 21 GKG setzt insoweit einen offensichtlichen, schweren Verfahrensfehler voraus (BGH, Beschl. v. 4.5.2005, XII ZR 217/04, NJW-RR 2005, 1230, juris Rn4); ein solcher liegt ersichtlich nicht vor, wenn ein Gericht zunächst auf der Grundlage einer vertretbaren - und nach Auffassung der Antragsgegner ohnehin richtigen - Rechtsansicht eine Beweisanordnung erlässt und sich die Durchführung der Beweisaufnahme später aufgrund besserer Rechtserkenntnis als überflüssig erweist (OLG München, NJW-RR 1998, 1695 f. juris Rn10 f.).
  • BGH, 28.10.1992 - IV ZR 221/91

    Schlichte Verwirkungsklausel bei gesetzlichem Pflichtteil - Entscheidung über

  • BGH, 30.10.2001 - VI ZR 127/00

    Rechtskraftwirkung eines die Berichtigung des Grundbuchs bewilligenden Urteils

  • BVerfG, 16.10.1984 - 1 BvR 513/78

    Verfassungsmäßigkeit von Abfindungs- und Ausgleichsansprüchen weichender Miterben

  • BGH, 24.04.1986 - BLw 9/85

    Berechnung von Abfindungs- und Abfindungsergänzungsansprüchen

  • BGH, 26.09.2007 - IV ZR 207/06

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren

  • BVerfG, 26.04.1988 - 2 BvL 13/86

    Verfassungswidrigkeit des § 23 AGBGB Schleswig-Holstein

  • OLG Koblenz, 26.06.2006 - 12 U 446/04

    Grundbuchberichtigung: Erlöschen einer Reallast bei Erfüllung der Stammforderung

  • OLG München, 24.08.1998 - 11 WF 998/98

    Vorliegen einer unrichtigen Sachbehandlung; Erhebung von Kosten für eine

  • BGH, 15.11.1966 - V BLw 10/66

    Hofeigenschaft und Einheitswert

  • BGH, 16.12.2002 - II ZR 109/01

    Wirksamkeit von Treuhandverträgen und dem Treuhänder erteilter Vollmachten im

  • BGH, 28.04.2011 - BLw 3/11

    Landwirtschaftssache: Voraussetzungen einer Divergenzrechtsbeschwerde;

  • OLG Köln, 10.02.1992 - 2 Wx 50/91

    Wirksamkeit einer postmortalen Auflassungsvollmacht für Vermächtnisnehmer

  • OLG Köln, 13.10.2009 - 23 U 6/09

    Wirksamkeit von Vermächtnissen in der Höfeerbfolge

  • OLG Celle, 03.03.2004 - 7 U 100/03

    Grundbuchberichtigungsanspruch des Hoferben: Hofzugehörigkeit in einem anderen

  • OLG Düsseldorf, 29.03.1996 - 22 U 4/96

    Verkehrssicherungspflicht des Architekten

  • BGH, 10.05.1960 - V BLw 38/59

    Ausschluß der Erbfolge kraft Höferechts

  • AG Kleve, 12.08.2009 - 6 Lw 7/09

    Zulässigkeit des Ausschlusse der Hoferbfolge Kraft Höferechts auf Grund eines

  • BGH, 08.01.1965 - V ZR 213/62

    Widerruf von Ersatzerbeneinsetzung - Sachliche Zuständigkeit in einem

  • LG Hagen, 15.08.2022 - 4 T 1/22
    Das Landwirtschaftsgericht hat dann den Rechtsstreit gem. § 17 Abs. 2 GVG unter allen in Betracht kommenden rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen und zu entscheiden (OLG Hamm, Beschl. v. 05.3.2002 - 10 W 73/01, BeckRS 2002, 17486 Rn. 10; OLG Köln, Beschl. v. 17.06.2013 - 23 U 12/09, BeckRS 2014, 11269; Düsing/Martinez, 2. Aufl 2022, LwVG § 1 Rn. 36; v. Selle/Huth/v. Selle, 1. Aufl. 2017, LwVG § 1 Rn. 181; Lüdtke-Handjery/v. Jeinsen/Brinkmann, 11. Aufl. 2015, HöfeO § 18 Rn. 5).

    Ein solcher Fall ist aber nicht bereits dann gegeben, wenn der Antragsteller in erster Linie Ansprüche auf eine Norm des BGB stützt, hierfür streitentscheidend aber eine höferechtliche Frage ist (OLG Köln Beschl. v. 17.6.2013 - 23 U 12/09, BeckRS 2014, 11269, unter Ziff. II. 1.a); Düsing/Martinez, 2. Aufl 2022, LwVG § 1 Rn. 36; v. Selle/Huth/v. Selle, 1. Aufl. 2017, LwVG § 1 Rn. 182).

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Rechtsprechung
   OLG Köln, 23.03.2017 - 23 U 12/09   

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https://dejure.org/2017,22352
OLG Köln, 23.03.2017 - 23 U 12/09 (https://dejure.org/2017,22352)
OLG Köln, Entscheidung vom 23.03.2017 - 23 U 12/09 (https://dejure.org/2017,22352)
OLG Köln, Entscheidung vom 23. März 2017 - 23 U 12/09 (https://dejure.org/2017,22352)
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Volltextveröffentlichungen (7)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 25.04.2014 - BLw 6/13

    Testamentarische Regelung der Hoferbfolge: Wirksamkeit von

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.2017 - 23 U 12/09
    Wegen der Begründung wird auf den Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 25. April 2014 - BLw 6/13 - Bezug genommen.

    Nach den Feststellungen des Bundesgerichtshofs im Beschluss vom 25. April 2014 - BLw 6/13 -, auf die der Senat zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug nimmt, steht dem Antragsteller gegen die Antragsgegner ein in erster Linie geltend gemachter Anspruch auf Grundbuchberichtigung gemäß § 894 BGB nicht zu.

    Dabei kommt es entgegen der im Senatsbeschluss vom 17.06.2013 vertretenen Auffassung nicht darauf an, ob der maßgebliche Wirtschaftswert überschritten ist und es sich deshalb bei dem landwirtschaftlichen Betrieb des Antragstellers um einen Hof im Sinne der HöfeO handelt (BGH, Beschluss vom 25. April 2014, BLw 6/13, Rn. 25 f.).

    Übersteigt der Wirtschaftswert des Betriebes die gesetzlich bestimmten Grenzen, ist auch bei der Anwendung von § 16 Abs. 1 Satz 1 HöfeO grundsätzlich von dessen Leistungsfähigkeit auszugehen; dass es sich anders verhält, hat der Vermächtnisnehmer zu beweisen (BGH, Beschluss vom 25.04.2014, BLw 6/13, Rn. 33).

    Dem in § 1 Abs. 1, 3 HöfeO genannten Wirtschaftswert kommt insoweit nur indizielle Bedeutung zu (BGH, Beschluss vom 25.04.2014, BLw 6/13, Rn. 33).

  • BGH, 06.07.1990 - BLw 8/88

    Veräußerung landwirtschaftlicher Grundstücke an einen Nebenerwerbslandwirt

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.2017 - 23 U 12/09
    Dies ist ein wesentliches Indiz für die Leistungsfähigkeit eines landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetriebes (BGH NJW 1991, 107, 109).

    Wie der Bundesgerichtshof bereits in der Vergangenheit ausgeführt hat, ist für die Beurteilung, ob ein leistungsfähiger Nebenerwerbsbetrieb vorliegt, in erster Linie darauf abzustellen, ob dieser mit Gewinn arbeitet (BGH NJW 1991, 107, 109).

  • AG Kleve, 12.08.2009 - 6 Lw 7/09

    Zulässigkeit des Ausschlusse der Hoferbfolge Kraft Höferechts auf Grund eines

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.2017 - 23 U 12/09
    Auf die Berufung der Antragsgegner wird das Urteil des Amtsgerichts - Landwirtschaftsgericht - Kleve vom 12.08.2009 - 6 Lw 7/09 - abgeändert und der Antrag des Antragstellers zurückgewiesen.
  • OLG Hamm, 20.04.2023 - 10 U 78/22

    Zuständigkeit; Landwirtschaftsgericht

    Die Abgrenzung der sachlichen Zuständigkeit des Landwirtschaftsgerichts in höferechtlichen Angelegenheiten und der allgemeinen Zivilprozessgerichte in sonstigen Verfahren entsprechend den allgemeinen Grundsätzen des Prozessrechts richtet sich grundsätzlich nach dem Sachantrag des Antragstellers/Klägers und den zu dessen Begründung vorgetragenen Tatsachen, während demgegenüber das tatsächliche Vorbringen des Antragsgegners/Beklagten unerheblich ist (BGH MDR 1965, 286; OLG Schleswig 24.2.1956 - 3 Wlw 104/55, RdL 1956, 171; OLG Celle 14.10.1957 - 7 Wlw 101/57, RdL 1957, 328; OLG Köln, Beschluss vom 23. März 2017 - 23 U 12/09 -, juris; Düsing/Martinez Agrarrecht LwVG § 1 Rn36).

    Auch wenn im Einzelfall eine bürgerlich-rechtliche Anspruchsgrundlage geltend gemacht wird, ist daher die sachliche Zuständigkeit des Landwirtschaftsgerichts begründet (vgl. hierzu Senat, Beschluss vom 7. Januar 2010 - I-10 W 128/09 -, juris und OLG Köln, Beschluss vom 17. Juni 2013 - 23 U 12/09 -, juris).

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